Mit den sinkenden Temperaturen und steigender Luftfeuchtigkeit im Herbst erhöht sich das Risiko für Schimmelbildung in den eigenen vier Wänden erheblich. Feuchtigkeit, die sich an kühlen Wänden und Fenstern absetzt, bildet den idealen Nährboden für Schimmelsporen, die nicht nur das Wohnklima beeinträchtigen, sondern auch gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Konflikte zwischen Mieter und Vermieter sind hierbei oft vorprogrammiert, denn häufig stehen unterschiedliche Ansichten über die Ursachen und Verantwortlichkeiten im Raum.
Um solchen Streitigkeiten von vornherein zu vermeiden, ist die richtige Prävention entscheidend. Hier einige einfache, aber wirkungsvolle Tipps:
Richtiges Lüften: Lüften Sie mindestens zwei- bis dreimal täglich stoßweise für etwa 5-10 Minuten. Diese kurze, aber intensive Luftzufuhr senkt die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung ohne großen Wärmeverlust.
Heizen nicht vernachlässigen: Auch in ungenutzten Räumen sollte die Temperatur nicht unter 16 Grad fallen. So vermeiden Sie kalte Flächen, an denen sich Feuchtigkeit und letztlich Schimmel bilden kann.
Feuchtigkeit im Auge behalten: Räume wie Küche, Bad und Schlafzimmer sind besonders anfällig. Nutzen Sie gegebenenfalls ein Hygrometer, um die Luftfeuchtigkeit im Auge zu behalten und sie idealerweise unter 60 Prozent zu halten.
Durch diese Maßnahmen kann das Zuhause weitgehend schimmelfrei bleiben, und Missverständnisse zwischen Mietern und Vermietern entstehen gar nicht erst. Sollte es dennoch zu Unstimmigkeiten kommen, stehen wir von der Mieterhilfe e.V. Saarbrücken Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.